Chiropraktiker im Osteoversum Hamburg
Die Chiropraktik basiert auf der Annahme, dass viele körperliche Beschwerden durch Gelenkveränderungen, wie Fehlstellungen oder Blockaden, verursacht werden. Sie konzentriert sich insbesondere auf Störungen des Bewegungsapparates und die daraus resultierenden Auswirkungen auf das Nervensystem. Solche Störungen können unterschiedlichste Funktionen im Körper beeinträchtigen und somit auch die allgemeine Gesundheit beeinflussen.
Was macht ein Chiropraktiker?
Die Chiropraktik ist eine wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode aus der Alternativmedizin. Grundsätzlich erfolgt die Behandlung rein manuell, also mit den Händen. Unterstützend können aber auch verschiedenste Instrumente oder Geräte angewendet werden.
Die Aufgabe eines Chiropraktikers ist es, eine Diagnose zu stellen und anschließend zu behandeln.
Für die Diagnose wird zunächst ein Anamnesegespräch geführt, in dem die Krankengeschichte und weitere persönliche Eckpunkte besprochen werden.
In der anschließenden Untersuchung wird durch manuelle Palpation und verschiedene Tests versucht, den Störungen auf die Spur zu kommen. Während der Untersuchung müssen Erkrankungen wie Arthrose, Bandscheibenvorfälle oder Tumore als Ursache der Beschwerden ausgeschlossen werden, da diese nicht mit Chiropraktik behandelt werden können.
In unserer Praxis können wir Ihnen bei Arthrose und Bandscheibenvorfällen jedoch die Osteopathie als Behandlungsmöglichkeit bieten. In unserem Magazin finden Sie Artikel zu diesen beiden Themen.
Wenn die Untersuchung abgeschlossen ist, wird der Behandlungsplan erstellt. Dieser wird persönlich auf jeden Patienten abgestimmt.
Mit welchen Beschwerden gehe ich zum Chiropraktiker?
Wie in der Osteopathie, gibt es auch bei der Chiropraktik viele Beschwerdebilder, die sich gut mit dieser manuellen Therapie behandeln lassen. Die wichtigsten haben wir Ihnen nachfolgend aufgezählt.
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Bewegungseinschränkungen, zum Beispiel in der Wirbelsäule
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Bandscheibenprobleme (nicht beim akuten Bandscheibenvorfall)
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Fehlstellungen, zum Beispiel Beckenverdrehungen
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Durchblutungsstörungen
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Hexenschuss
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Rückenschmerzen
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Muskel- und Nervenschmerzen
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Ischiasbeschwerden
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Magenbeschwerden
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Verdauungsbeschwerden
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Migräne und Kopfschmerzen
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Schwächegefühl
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Schwindel
Hat Chiropraktik Nebenwirkungen?
Auch wenn früher der Chiropraktiker als „Knochenbrecher“ galt und eine erfolgreiche Behandlung nur mit einem ordentlichen Knacken beendet wurde, sieht das heutzutage ganz anders aus.
Inzwischen kommen deutlich sanftere Behandlungstechniken zum Tragen, die bei sachgemäßer Durchführung nur selten zu Nebenwirkungen führen können.
Manchmal kann es jedoch zu Muskelkater oder einen Spannungsgefühl nach der Behandlung kommen. Dies sollte sich aber nach ein bis zwei Tagen von selbst geben.
Was kostet eine Behandlung beim Chiropraktiker?
Der erste Termin bei uns dauert etwa 60 Minuten und kostet 120,00 Euro. Während dieses Termins führen wir zunächst eine umfassende Diagnostik durch und besprechen anschließend den Befund sowie den geplanten Behandlungsverlauf mit Ihnen. Danach beginnen wir mit der eigentlichen Behandlung. Zusätzlich zur chiropraktischen Behandlung könnte es vorkommen, dass wir Ihnen therapeutische Übungen an die Hand geben. Das Ziel dahinter ist, die Ursache Ihrer Beschwerden nachhaltig zu beheben.
Folgetermine nehmen in der Regel etwa 45 Minuten in Anspruch. Dabei steht nicht nur die Behandlung im Fokus, sondern wir nehmen uns auch stets die Zeit, Ihre Fragen ausführlich zu beantworten.
Wann sollte Chiropraktik nicht angewendet werden?
Bisweilen ergibt es Sinn, vor der Behandlung bildgebende Verfahren, wie zum Beispiel Röntgen zu nutzen. Chiropraktik sollte bei frischen Verletzungen, Bandscheibenvorfällen, oder zerstörenden Prozessen, wie etwa Arthrose, Osteoporose, Kollagenosen und Tumoren nicht angewendet werden.
Während der Schwangerschaft wird Chiropraktik nur begrenzt eingesetzt. Hier kommt dann eher die Osteopathie zum Einsatz.
Was ist der Unterschied zwischen Chiropraktik und Osteopathie?
Wenn Sie sich auf unserer Webseite umgesehen haben, werden Sie bereits gesehen haben, dass wir neben der Chiropraktik vor allem unseren Schwerpunkt auf Osteopathie setzen.
Aber was ist eigentlich der Unterschied?
Die Gemeinsamkeit von beidem ist das notwendige anatomische Wissen und die rein manuelle Vorgehensweise. Die Chiropraktik basiert auf der Überlegung, dass körperliche Beschwerden auf Blockaden und Fehlstellungen zurück gehen, welche die Signalübertragung der Nerven stören können.
Die Osteopathie geht da noch weiter. Die Osteopathie basiert auf dem Grundsatz, dass alle Strukturen im Körper miteinander in Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. So kann die Ursache für eine Beschwerde ganz woanders liegen, als die Beschwerde selbst. Ein Schwerpunkt liegt hier auf der Behandlung der Faszien, die sämtliche Strukturen im Körper miteinander verbinden.
Bei der rein manuellen Behandlung ist es das Ziel, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und damit nicht nur die Beschwerden selbst, sondern auch die Ursache für die Beschwerden zu beseitigen.
Ihre Experten im Osteoversum
Sascha Bade
Hendrik Fisahn
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