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Der Fersensporn ist ein knöcherner Auswuchs am Fersenbein des Fußes. Er führt zu starken stechenden Schmerzen im Bereich der Ferse oder der Fußsohle. Der Schmerz tritt insbesondere beim Gehen auf und kann so weit führen, dass der Patient nur noch auf Zehenspitzen laufen kann. Im Sitzen oder Liegen verschwinden die Schmerzen meist wieder.
Nach einer Ruhephase, wie morgens nach dem Aufstehen, sind die Schmerzen meist am heftigsten. Sie lassen sich zudem durch Druck auf die entsprechende Stelle an der Ferse auslösen.
Es gibt zwei Formen des Fersensporns:
Der Fersensporn entsteht durch eine übermäßige Zugbelastung der Plantarfaszie des Fußes. Die Belastung führt zu kleinen Mikroverletzungen und Rissen in den Bereichen, wo die Fußplattensehnen, bzw. Achillessehnen mit dem Fersenbein verwachsen sind.
Diese Verletzungen können Entzündungen hervorrufen. Der Körper reagiert auf diese Entzündung mit dem Anlocken von Entzündungszellen, die das Gewebe reparieren sollen. Dies geschieht in Form einer Kalkeinlagerung am Sehnenansatz. Aus diesen Kalkeinlagerungen entsteht schließlich der Fersensporn.
Der Fersensporn ist häufig ein Zufallsbefund bei einer Röntgenaufnahme und nicht grundsätzlich schmerzhaft. Die Schmerzen entstehen erst durch Entzündungen der Plantarsehne, einer Plantarfasziitis.
Hat sich bereits ein Fersensporn gebildet, wird dieser durch jede weitere Belastung verstärkt. Sollten die Beschwerden am Fuß also anhalten, empfiehlt sich eine Behandlung.
Die Diagnose kann beim Fersensporn schnell gestellt werden, in dem man auf Druckschmerz im Bereich des Fersenbeins unter der Fußsohle, bzw. am Ansatz der Achillessehne testet. Seitliches Röntgen des Fußes kann die Diagnose noch bestätigen.
Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass ein größerer Fersensporn nicht gleichzusetzen ist, mit stärkeren Schmerzen oder Problemen. Der Knochenauswuchs führt nicht zu Beschwerden, sondern die Entzündung der Sehnen.
Der Fersensporn kann sich, wenn er einmal entstanden ist, nicht mehr zurückbilden. Man kann jedoch die Entzündung behandeln. Dies geschieht in der klassischen Medizin mithilfe von Medikamenten, Schuheinlagen, Stoßwellentherapie oder Kältetherapie.
Die Osteopathie verfolgt den Ansatz der Ganzheitlichkeit. Es wird also der ganze Körper betrachtet und nicht nur der Fuß, wie im Falle des Fersensporns. Auch wenn der Schmerz im Fuß auftritt, bedeutet es nicht, dass der Fuß auch der Entstehungsort der Problematik ist. So kann ein Beckenschiefstand, eine nach vorn gerichtete Körperhaltung oder anderes ursächlich für die Beschwerden sein.
In unserer Praxis nutzen wir neben der Osteopathie gern die Matrix-Rhythmus-Therapie zur Behandlung des Fersensporns. Außerdem bekommen unsere Patienten Übungen an die Hand, mit denen sie zur Entlastung der Sehnen beitragen können.
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